Nachhaltige Wirtschaft braucht nachhaltige Digitalisierung

Die Digitalisierung verändert alles: die Art, wie wir arbeiten und kommunizieren, wie wir lernen und reisen, wie wir uns informieren – und wie wir wirtschaften. Insbesondere in den letzten Jahren haben sich die Digitalisierungsprozesse rasant beschleunigt.

Digitale Technologien haben das Potenzial, zu einem zentralen Instrument für die Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft zu werden. Voraussetzung ist jedoch, dass die Digitalisierung selbst nachhaltig gestaltet wird.

Um diesem Ziel näherzukommen, setzt sich econsense mit seinen Mitgliedern mit der digitalen Verantwortung von Unternehmen (Corporate Digital Responsibility, kurz: CDR) auseinander. CDR beschreibt die unternehmerische Verantwortung in Bezug auf die Auswirkungen der digitalen Transformation auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft. Dieser Verantwortung muss in Prozessen, Produkten und Dienstleistungen Rechnung getragen werden, und zwar entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Dabei müssen Aspekte wie Gerechtigkeit, Teilhabe, Vertrauen, Autonomie, Transparenz und Nachhaltigkeit einbezogen werden. So lässt sich das Verständnis von CDR, das wir in der Fokusgruppe erarbeitet haben, zusammenfassen.

Nach dieser Definition umfasst CDR fast alle Aspekte des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Handelns von Unternehmen. Um Unternehmen den Zugang zu dem Thema zu erleichtern, haben wir den econsense-Blueprint erarbeitet. Zudem spielt es eine zentrale Rolle in allen econsense-Clustern.